Die Eröffnung des Ausbildungsjahres 2011/12 erfolgte durch Dr. Heiko Mammen, Geschäftsführer der ICL-IP Bitterfeld GmbH. Stellvertretend überreichte er die Ausbildungsverträge an die Auszubildenden seines Unternehmens. Foto: Helgard NeumannDie 120 neuen Auszubildenden wurden von Elke Reimann, Vorstandsvorsitzende des Bildungszentrum Wolfen-Bitterfeld e.V. und Renate Schiffel, stellvertretende Geschäftsführerin des Vereins, begrüßt. Insgesamt absolvieren damit rund 450 Auszubildende am Bildungszentrum Wolfen-Bitterfeld Teile ihrer praktischen Ausbildung.
 
Die neu hinzugekommenen Auszubildenden erlernen 17 verschiedene Berufe. Dazu gehört auch die erst seit vergangenem Jahr angebotene Ausbildung zum Pharmakanten. Sowohl die Bayer Bitterfeld GmbH als auch das IDT Impfstoffwerk Dessau-Tornau bilden diesen anspruchsvollen Beruf im Verbund mit dem Bildungszentrum aus.
 
Doch nicht nur sie vertrauen der Kompetenz des Bildungszentrums. Allein 56 Unternehmen geben ihre Auszubildenden des ersten Ausbildungsjahres in die Hände des erfahrenen Ausbilderteams. Dabei handelt es sich keinesfalls ausschließlich um Stammkunden. Neu hinzugekommen sind z. B. die Pharma Wernigerode GmbH, die Merz GmbH Frankfurt am Main mit dem Standort Dessau-Tornau und die WKT Wittenberger Kunststofftechnik GmbH.
 
Der Bildungszentrum Wolfen-Bitterfeld e.V. freut sich über jedes Unternehmen, das einen Ausbildungsplatz zur Verfügung stellt. Dies unabhängig davon, wie viele Azubis aufgenommen werden.
 
Allerdings machte die stellvertretende Geschäftsführerin des Bildungszentrums auch deutlich, dass nicht alle offenen Ausbildungsplätze besetzt werden konnten. Als Begründung nannte sie zum einen die demographische Entwicklung, zum anderen aber auch die zum Teil mangelnden Leistungen der Bewerber. Wörtlich sagte sie: „Darauf zu spekulieren, dass Unternehmen künftig auch miese Noten akzeptieren, wäre allerdings mehr als kühn… Unternehmen können sich keine Qualitätseinbußen erlauben.“ Das gelte auch für die spätere Suche nach einem Arbeitsplatz. „Wenn Sie Ihre Ausbildung jedoch mit guten Leistungen absolvieren, Teamgeist entwickeln und Engagement zeigen, kann ich Ihnen beste Zukunftsaussichten vorhersagen“, motivierte Schiffel die Neueinsteiger.