Wirtschaft ist das deutsche Wort für oikonomia (griech.), das im antiken Hellas und Rom die Verwaltung des Haushaltes (Oikos) bezeichnete. Nachdem seit der industriellen Revolution Wirtschaft als Organisation von Knappheit an Gütern definiert wurde, stellt sich heute Wirtschaft als die Verknüpfung dreier Arten grundsätzlich kostenloser Dienste und Güter dar:

Natürliche Ressourcen wie Wasser, Sonne und Rohstoffe, Öffentliche Güter (Public Goods) wie Gesundheitswesen, Bildung, Sicherheit oder Information, Güter, die aus unterschiedlichsten Gründen von Menschen kostenlos an andere Menschen abgegeben werden, etwa sogenannte Freeware, ehrenamtliche Arbeit oder Geschenke.

Da bei der Produktion, dem Transport und der Verteilung dieser drei Arten von Gütern soziale Tauschvorgänge erforderlich sind, entstehen dabei Tauschmittel wie Geld. Diese sind Bestandteil der Organisation kostenloser Ressourcen und können im Extremfall dazu führen, daß diese Ressourcen nicht mehr frei verfügbar sind.

Die Organisation von Wirtschaft ist deshalb immer eine soziale und politische Aufgabe. Deshalb ist in allen Staaten der Welt Wirtschaft durch staatliche Gesetze geregelt und wird durch eigene Institutionen, etwa Wirtschaftsministerien und Handelsgerichte kontrolliert und überwacht.

Die Verwaltung ist eine Organisation mit dem Auftrag des Verwaltens (Administration). Der Auftrag des organisierten Verwaltens besteht aus einem Aufgabenkomplex, der das zeitnahe, aufgabenbezogene Erfassen, Betreuen, Leiten, Lenken und das Verantworten dynamischer Systeme nach stabilen Vorschriften verwirklicht. In diesem Sinne betreiben alle bürokratisch strukturierten (Groß-)Betriebe in Politik, Religion, Wirtschaft und Kultur Verwaltungen.

Informationstechnik (IT) (auch Informationstechnologie) ist ein gebräuchlicher Oberbegriff für die Informations- und Datenverarbeitung sowie die dafür benötigte Hardware. Der Begriff „Informationstechnologie“ kommt aus dem Englischen und ist (laut Duden) die korrekte Übersetzung des englischen Begriffs information technology.

Die Informationstechnik stellt ein fundamentales Bindeglied zwischen der klassischen Elektrotechnik und der (relativ jungen) Informatik dar. Das wird z. B. dadurch ersichtlich, dass sich viele elektrotechnische Fakultäten, Fachhochschulen und Abteilungen höherer Schulen (z. B. Höhere Technische Lehranstalten, HTLs) in „Informationstechnik“ oder zumindest in „Elektrotechnik und Informationstechnik“ umbenannt haben bzw. umbenennen.

Telekommunikation bezeichnet ganz allgemein jeglichen Austausch von Informationen über eine gewisse Distanz hinweg, ohne sie materiell zu transportieren (z. B. als Brief). So wurden im 18. Jahrhundert sichtbare Signale von Semaphoren und Heliographen verwendet. Weitere Beispiele für frühe Versuche nichtelektrischer Telekommunikation finden sich hier: Telefon.

Das zum Fremdwort "Telekommunikation" gehörende deutsche Wort ist Fernmeldewesen. Es wird aber seit Mitte der 1990er Jahre praktisch nur noch bei militärischen Einrichtungen und im Katastrophenschutz verwendet (im Katastrophenschutz wird neuerdings oft auch von "Information und Kommunikation", IuK, gesprochen) und ist in der Umgangssprache fast völlig verschwunden, da besonders die auf diesem Gebiet tätigen Unternehmen das Wort "Telekommunikation" verwenden.

Im engeren Sinne wird heute Telekommunikation als Datenaustausch unter Verwendung von Elektrotechnik, Elektronik und anderer neuzeitlicher Technologien verstanden.

Elektrotechnik bezeichnet denjenigen Bereich der Technik, der sich mit allen Aspekten der Elektrizität befasst. Hierzu gehören die elektrische Energieerzeugung, die Energieübertragung sowie alle Arten ihrer Nutzung. Dieses reicht von den elektrisch betriebenen Maschinen über alle Arten elektrischer Schaltungen für die Steuer-, Mess-, Regelungs- und Computertechnik bis hin zur Nachrichtentechnik. Die Elektrotechnik ist sowohl eine Ingenieurwissenschaft, die technische Anwendungen erforscht und umsetzt, als auch das Aufgabenfeld diverser Handwerksberufe.

Die klassische Einteilung der Elektrotechnik war die Starkstromtechnik, die heute als Energietechnik und Antriebstechnik erscheinen und die Schwachstromtechnik, die sich zur Nachrichtentechnik formierte. Als weitere Gebiete kamen die elektrische Messtechnik und die Regelungstechnik sowie die Elektronik hinzu. Die Grenzen zwischen den einzelnen Bereichen sind dabei vielfach fließend. Mit zunehmender Verbreitung der Anwendungen ergaben sich zahllose weitere Spezialisierungsgebiete. In unserer heutigen Zivilisation werden fast alle Abläufe und Einrichtungen elektrisch betrieben oder laufen unter wesentlicher Beteiligung elektrischer Geräte und Steuerungen.

Energietechnik (früher Starkstromtechnik) befasst sich mit Erzeugung, Übertragung und Umformung elektrischer Energie und auch der Hochspannungstechnik. Antriebstechnik, früher ebenfalls als "Starkstromtechnik" betrachtet, setzt elektrische Energie mittels elektrischer Maschinen in mechanische Energie um. Klassische elektrische Maschinen sind Synchron-, Asynchron- und Gleichstrommaschinen, wobei vor allem im Bereich der Kleinantriebe viele weitere Typen bestehen.

Mit Hilfe der Nachrichtentechnik, auch Informations- und Kommunikationstechnik (früher Schwachstromtechnik) genannt, werden mittels elektrischer Impulse oder elektromagnetischer Wellen Informationen von einer Informationsquelle (dem Sender) zu einem oder mehreren Empfängern (der Informationssenke) übertragen.

Die Elektronik befasst sich mit der Entwicklung, Fertigung und Anwendung von elektronischen Bauelementen wie zum Beispiel Kondensatoren und Spulen oder Halbleiterbauelementen wie Dioden und Transistoren. Die Mikroelektronik beschäftigt sich mit der Entwicklung und Herstellung integrierter Schaltkreise (ICs) aus Halbleiterelementen, zum Beispiel Hauptprozessoren.

In der Automatisierungstechnik werden mittels Methoden der Mess-, Steuerungs-, Regelungs- (zusammenfassend als MSR-Technik bezeichnet) und Digitaltechnik einer oder mehrere manuelle Arbeitsschritte automatisiert bzw. überwacht.

Text folgt

Die Chemie ist die Lehre vom Aufbau, Verhalten und der Umwandlung der Stoffe sowie den dabei geltenden Gesetzmäßigkeiten. Die Chemie entstand in ihrer heutigen Form als exakte Naturwissenschaft im 17. und 18. Jahrhundert allmählich aus der Anwendung rationalen Schlussfolgerns basierend auf Beobachtungen und Experimenten der Alchemie. Einige der ersten großen Chemiker waren Robert Boyle, Humphry Davy, Jöns Jacob Berzelius, Joseph Louis Gay-Lussac, Joseph-Louis Proust, Marie und Antoine Lavoisier und Justus von Liebig. Bei chemischen Reaktionen werden Bindungen zwischen Atomen getrennt und neu gebildet, es findet also eine Stoffveränderung statt. Da die für die Chemie relevanten Eigenschaften der Atome fast ausschließlich in der Struktur ihrer Elektronen (Elektronenhülle) begründet liegen, können grundlegende Aufgabengebiete der Chemie auch als „Physik der äußeren Elektronenhülle“ betrachtet werden.

Biologie bezeichnet die Naturwissenschaft, die sich mit Lebewesen befasst, mit der Organisation und Entwicklung ihrer Individuen sowie deren Interaktion untereinander und mit ihrer Umwelt. Sie ist die Lehre von der lebendigen Natur. Die Biologie ist eine äußerst umfassende Wissenschaft, die sich in viele Fachgebiete unterteilen lässt. Die Betrachtungsebenen reichen von Molekülstrukturen über Organellen, Zellen, Zellverbände, Gewebe und Organe zu komplexen Organismen. In größeren Zusammenhängen wird das Verhalten einzelner Organismen sowie ihr Zusammenspiel mit anderen und ihrer Umwelt untersucht. Eine weitere Möglichkeit der Unterteilung unterscheidet zwischen experimenteller Biologie und theoretischer Biologie. In der Biologie gibt es allgemeingültige Prinzipien, die überall in der Natur anzutreffen sind: Universalität, Evolution, Diversität, Kontinuität, Homöostase und Interaktion.

Die Physik ist eine Naturwissenschaft. Sie beschäftigt sich mit den grundlegenden Zusammenhängen zwischen Ursachen und Wirkungen in erfahrbaren Erscheinungen der Natur. In der Physik ergänzen einander im Wesentlichen zwei Disziplinen: Theoretische Physik und Experimentalphysik. Die theoretische Physik beschäftigt sich vorwiegend mit formellen Beschreibungen, die experimentelle Physik mit der Reproduzierbarkeit und Messbarkeit erfahrbarer Erscheinungen. Die Physik strebt nach Erkenntnisgewinn über die grundlegenden Zusammenhänge und bedient sich dabei der Methoden der Logik und der Mathematik. Die Physik abstrahiert Vorgänge und Erscheinungen in der wirklichen Natur in Form eines Systems von Modellen, allgemeingültigen Theorien und Naturgesetzen sowie intuitiv gewählter Hypothesen. Ziel dieser Betrachtung ist einerseits die Vorhersage des Verhaltens des Systems sowie die Prüfung der Gültigkeit und Vorhersagekraft der gewählten Hypothesen durch Vergleich des vorhergesagten Verhaltens mit den Vorgängen und Erscheinungen in der wirklichen Natur.