BERUFSLEBEN Das Bildungszentrum Wolfen-Bitterfeld spricht 40 Auszubildende frei. Von denen haben 30 die Prüfungen sieben Monate früher als geplant bestanden.

VON ULF ROSTALSKY

WOLFEN/MZ – Großer Tag für 40 junge Frauen und Männer, die in Unternehmen der Region als Auszubildende beschäftigt und weite Teile ihrer Ausbildung im Verbund mit dem Bildungszentrum Wolfen-Bitterfeld absolviert haben. Sie sind am Freitag freigesprochen worden. „30 von ihnen haben vorzeitig ausgelernt“, sagt Bildungszentrums-Geschäftsführer Steffen Rusetzki bei der feierlichen Abschlussvergabe im Kulturhaus Wolfen.

Er zieht den Hut vor seinen nun ehemaligen Schützlingen, die sieben Monate früher als geplant die Ziellinie überschritten haben. Er zollt aber auch den hiesigen Unternehmen Respekt. Sie hätten ein glückliches Händchen bei der Auswahl der Auszubildenden bewiesen und gleichzeitig für die Rahmenbedingungen gesorgt, die eine Zusatzmotivation bedeutet hätten.

Foto: Andre Kehrer

Region ist Zukunftsstandort

Meyer wies auf die baldige Fertigstellung der firmeneigenen Lithiumraffinerie hin, die in Europa einzigartig sei. „Wir sind stolz darauf, bereits fünf Auszubildende aus Ihren Reihen bei uns zu haben“, sagte sie. „Auch wir mussten in den letzten Monaten viel lernen und uns als Team finden. Zögern Sie also nicht, Fragen zu stellen.“

Mayer lobte das Engagement der Ausbilder und die Motivation der Auszubildenden am Bildungszentrum WoBi und versicherte den Neulingen, dass sie hier gut aufgehoben seien. Bürgermeisterin Heike Krauel ermutigte die Auszubildenden, ihre Ziele mit Entschlossenheit zu verfolgen. „Ein Beruf ist das Rückgrat des Lebens“, erklärte sie. „Ich hoffe, Sie haben den richtigen Ausbildungsbetrieb und Ihren Traumberuf gefunden. Denn ohne qualifizierte Fachkräfte gibt es keine wirtschaftliche Zukunft.“ Krauel betonte die Bedeutung der beruflichen Bildung und forderte die jungen Menschen auf, auch bei Schwierigkeiten den eingeschlagenen Weg weiterzugehen.

Das Bildungszentrum Wolfen-Bitterfeld bietet über 145 neuen Auszubildenden aus mehr als 50 Betrieben die Möglichkeit, in 16 unterschiedlichen Berufen eine qualifizierte Ausbildung zu beginnen. Diese hohe Anzahl junger Menschen, die sich für eine regionale Ausbildung in der Region entschieden haben, zeigt die Attraktivität des Bildungszentrums und die hohe Motivation der zukünftigen Fachkräfte.

Steffen Rusetzki, Geschäftsführer des Bildungszentrums, zeigte sich erfreut über den außergewöhnlichen Zuwachs an Auszubildenden. „Dies ist nicht nur ein Erfolg in unserem 30.  Jubiläumsjahr, sondern auch ein wichtiger Beitrag zur Deckung des Fachkräftebedarfs in der Region“, erklärte er. „Die hohe Qualität unserer Ausbildungsgänge und die enge Zusammenarbeit mit den regionalen Betrieben sind Schlüsselfaktoren für den Erfolg unserer Auszubildenden und für die Stärkung des Wirtschaftsstandorts.“

Ein Dienstleister
Das Bildungszentrum Wolfen-Bitterfeld wurde im Jahr 1994 gegründet. Es versteht sich als moderner, leistungsstarker und effektiver Dienstleister der Aus- und Weiterbildung. Trumpfkarte ist die von Anfang an praktizierte Verbundausbildung mit vielen Unternehmen der Region, große Teile der praktischen Ausbildung finden in den Firmen statt. In der Einrichtung werden die Auszubildenden unter Realbedingungen in Labor, Technikum und Lehrwerkstatt geschult. Das Bildungszentrum kooperiert mit 55 Unternehmen und bietet eine Ausbildung in 19 Berufen an.

Pressekontakt

Bildungszentrum Wolfen-Bitterfeld e.V.
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