Unternehmen Sidra Wasserchemie bildet eigenen Berufsnachwuchs aus

Lisa Herrmann und Martin Wedde unterzeichnen ihren Ausbildungsvertrag beim Unternehmen Sidra. (Foto: MZ)Bitterfeld/MZ. Für Martin Wedde und Lisa Herrmann scheinen die Vorstellungen vom Beruf in Erfüllung zu gehen. Beide Schüler beginnen mit dem neuen Ausbildungsjahr eine Lehre zum Industriemechatroniker beziehungsweise zur Chemikantin beim Unternehmen Sidra Wasserchemie, das im PD-Chemiepark Bitterfeld-Wolfen angesiedelt ist.
 
"Ich wollte immer schon gern in die Chemie", sagt der 15-jährige Bitterfelder Martin Wedde. "Denn mit großen Maschinen zu arbeiten, das stelle ich mir schon spannend vor. Und da bin ich froh, dass es hier geklappt hat." Auch Lisa Herrmann ist glücklich, einen Ausbildungsplatz nach ihren Vorstellungen gefunden zu haben. "Ich möchte mal keinen Bürojob", sagt die 17-Jährige. Und da ist sie hier gerade richtig. Denn die Aussichten, bei guten Leistungen einen dauerhaften Arbeitsplatz zu bekommen, stehen gut, sagt Joachim Schumann, kaufmännischer Leiter der Firma Sidra.
 
Das Unternehmen setzt auf den Berufsnachwuchs aus den eigenen Reihen. 26 Mitarbeiter sind derzeit hier beschäftigt, das Durchschnittsalter der Belegschaft liegt bei Mitte vierzig, so Schumann. "In den kommenden Jahren werden einige in den Ruhestand gehen", erklärt er, "und die Stellen müssen wir ja wieder besetzen." Jedes Jahr bildet Sidra zusammen mit dem Bildungszentrum Wolfen-Bitterfeld drei Lehrlinge aus. Und daran, so Ausbildungsleiter Steffen Vogelhaupt, soll sich auch in Zukunft nichts ändern. Der eigene Fachkräfte-Bedarf soll zum größten Teil auf diesem Weg abgedeckt werden.
 
Sidra Wasserchemie ist Hersteller von Eisen-III-Chlorid, das vor allem zur Behandlung von Abwasser und zur Aufbereitung von Trinkwasser verwendet wird. Rund 50 000 Tonnen davon werden im Jahr in Bitterfeld produziert. Abnehmer der Produkte am Standort sind unter anderem das Gemeinschaftsklärwerk, die Bayer Bitterfeld und andere Unternehmen. "Sidra war die erste neu errichtete und in Betrieb gegangene Anlage am Standort überhaupt", so Schumann.
 

 
Lisa Herrmann und Martin Wedde unterzeichnen im Beisein der stellv. Geschäftsführerin des Bildungszentrums Renate Schiffel und des kaufmännischen Leiters der Sidra Wasserchemie Bitterfeld GmbH Joachim Schumann ihren Ausbildungsvertrag. Foto: NeumannLisa Herrmann (17) aus Roitzsch und Martin Wedde (15) aus Bitterfeld strahlen. Sie haben ihren Ausbildungsvertrag in der Tasche. Beide wollten keinen Bürojob. Etwas Technisches sollte es sein, große Maschinen und Anlagen haben es ihnen angetan. Bei den guten Noten, die sie vorzuweisen haben, konnten sie sich ihren Ausbildungsbetrieb sogar aussuchen.
 
Mit der Sidra Wasserchemie Bitterfeld GmbH fanden sie ein Unternehmen, bei dem sie – gute Leistungen vorausgesetzt – die Chance haben, übernommen zu werden. „Einige unserer Mitarbeiter werden in wenigen Jahren altersbedingt aus dem Arbeitsprozess ausscheiden. Da müssen wir rechtzeitig unser Team mit jungen Fachkräften aufstocken“, erläutert der kaufmännische Leiter Joachim Schumann die personelle Situation im Unternehmen.
 
In der Ausbildung hat die Sidra reichhaltige Erfahrungen aufzuweisen. Seit Mitte der neunziger Jahre stellt die Firma alljährlich einen Ausbildungsplatz zur Verfügung. Keine Selbstverständlichkeit für ein gerade mal 26köpfiges Unternehmen, weiß Renate Schiffel, stellvertretende Geschäftsführerin des Bildungszentrums Wolfen-Bitterfeld. Hier werden auch Lisa und Martin den Teil ihrer praktischen Ausbildung absolvieren, den der Eisen-III-Chlorid-Hersteller Sidra auf Grund seiner Spezialisierung nicht abdecken kann.
 
Am 28. August startet das Ausbildungsjahr. Doch nach der Vertragsunterzeichnung gab es schon mal einen Betriebsrundgang für den künftigen Mechatroniker und die Chemikantin in spe gemeinsam mit Joachim Schumann und Ausbilder Steffen Vogelhaupt.
 

 
Bei guten Leistungen die Chance, übernommen zu werden

Lisa Herrmann und Martin Wedde unterzeichnen im Beisein der stellv. Geschäftsführerin des Bildungszentrums Renate Schiffel und des kaufmännischen Leiters der Sidra Wasserchemie Bitterfeld GmbH Joachim Schumann ihren Ausbildungsvertrag. Foto: NeumannLisa Herrmann (17) aus Roitzsch und Martin Wedde (15) aus Bitterfeld strahlen. Sie haben ihren Ausbildungsvertrag in der Tasche. Beide wollten keinen Bürojob. Etwas Technisches sollte es sein, große Maschinen und Anlagen haben es ihnen angetan. Bei den guten Noten, die sie vorzuweisen haben, konnten sie sich ihren Ausbildungsbetrieb sogar aussuchen. Mit der Sidra Wasserchemie Bitterfeld GmbH fanden sie ein Unternehmen, bei dem sie – gute Leistungen vorausgesetzt – die Chance haben, übernommen zu werden. „Einige unserer Mitarbeiter werden in wenigen Jahren altersbedingt aus dem Arbeitsprozess ausscheiden. Da müssen wir rechtzeitig unser Team mit jungen Fachkräften aufstocken“, erläutert der kaufmännische Leiter Joachim Schumann die personelle Situation im Unternehmen. In der Ausbildung hat die Sidra reichhaltige Erfahrungen aufzuweisen. Seit Mitte der neunziger Jahre stellt die Firma alljährlich einen Ausbildungsplatz zur Verfügung. Keine Selbstverständlichkeit für ein gerade mal 26köpfiges Unternehmen, weiß Renate Schiffel, stellvertretende Geschäftsführerin des Bildungszentrums Wolfen-Bitterfeld. Hier werden auch Lisa und Martin den Teil ihrer praktischen Ausbildung absolvieren, den der Eisen-III-Chlorid-Hersteller Sidra auf Grund seiner Spezialisierung nicht abdecken kann. Am 28. August startet das Ausbildungsjahr. Doch nach der Vertragsunterzeichnung gab es schon mal einen Betriebsrundgang für den künftigen Mechatroniker und die Chemikantin in spe gemeinsam mit Joachim Schumann und Ausbilder Steffen Vogelhaupt.